- Fußboden
- Boden
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Fuß|bo|den ['fu:sbo:dn̩], der; -s, Fußböden ['fu:sbø:dn̩]:untere, begehbare Fläche eines Raumes:ein Fußboden aus Parkett, aus Stein; sie hocken immer auf dem Fußboden.Zus.: Holzfußboden, Parkettfußboden, Steinfußboden.* * *
1 die Kellerwand, eine Betonwand2 das Bankett (der Fundamentstreifen)3 der Fundamentvorsprung4 die Horizontalisolierung5 der Schutzanstrich6 der Bestich (Rappputz, Rauputz)7 die Backsteinflachschicht8 das Sandbett9 das Erdreich10 die Seitendiele11 der Pflock12 die Packlage (das Gestück)13 der Unterbeton14 der Zementglattstrich (Zementestrich)15 die Untermauerung16 die Kellertreppe, eine Massivtreppe17 die Blockstufe18 die Antrittsstufe (der Antritt)19 die Austrittsstufe20 der Kantenschutz21 die Sockelplatte22 das Treppengeländer aus Metallstäben m23 der Treppenvorplatz24 die Hauseingangstür25 der Fußabstreifer26 der Plattenbelag27 das Mörtelbett28 die Massivdecke, eine Stahlbetonplatte29 das Erdgeschossmauerwerk30 die Laufplatte31 die Keilstufe32 die Trittstufe33 die Setzstufe34-41 das Podest (der Treppenabsatz)34 der Podestbalken35 die Stahlbetonrippendecke36 die Rippe37 die Stahlbewehrung38 die Druckplatte39 der Ausgleichestrich40 der Feinestrich41 der Gehbelag42-44 die Geschosstreppe, eine Podesttreppe42 die Antrittsstufe43 der Antrittspfosten44 die Freiwange (Lichtwange)45 die Wandwange46 die Treppenschraube47 die Trittstufe48 die Setzstufe49 das Kropfstück50 das Treppengeländer51 der Geländerstab52-62 das Zwischenpodest52 der Krümmling53 der Handlauf54 der Austrittspfosten55 der Podestbalken56 das Futterbrett57 die Abdeckleiste58 die Leichtbauplatte59 der Deckenputz60 der Wandputz61 die Zwischendecke62 der Riemenboden63 die Sockelleiste64 der Abdeckstab65 das Treppenhausfenster66 der Hauptpodestbalken67 die Traglatte68 u. 69 die Zwischendecke68 der Zwischenboden (die Einschubdecke)69 die Zwischenbodenauffüllung70 die Lattung71 der Putzträger (die Rohrung)72 der Deckenputz73 der Blindboden74 der Parkettboden, mit Nut f und Feder f (Nut- u. Federriemen m)75 die viertelgewendelte Treppe76 die Wendeltreppe mit offener Spindel f77 die Wendeltreppe mit voller Spindel f78 die Spindel79 der Handlauf* * *
Fuß|bo|den 〈m. 4u〉 untere Fläche eines Raumes (Parkett\Fußboden, Stein\Fußboden)* * *
Fuß|bo|den , der:aus Stein, Holz, Kunststoff o. Ä. hergestellte Bodenfläche in einem Innenraum.* * *
Fußboden,künstlich befestigte, begeh- oder befahrbare ebene Fläche eines Innenraumes, deren oberste Schicht als Fußboden- oder Bodenbelag bezeichnet wird, wenn sie auf einem Unterboden aus andersartigem Material aufgebracht ist. Entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen, die an einen Fußboden gestellt werden (z. B. sollen Fußböden rutschfest, schall- und wärmedämmend, feuchtigkeitsisolierend und gasdicht sowie widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung, Chemikalien u. a. sein), gibt es eine Vielzahl von Ausführungsarten und Werkstoffen, die den Gesamteindruck eines Raumes stark beeinflussen. Man unterscheidet fugenlose Fußböden, besonders Estrichböden sowie Spachtelböden aus Polyvinylacetat- und Polyamidmassen, und Fugenböden aus unterschiedlichem Material. Zu diesen gehören v. a. Plattenfußböden (aus Natursteinplatten und Steinzeugfliesen, Glas-, Kunststoff- und Asphaltplatten sowie Holzfaser- und Holzspanhartplatten, Korkplatten u. a.) und die verschiedenen Arten der Holzfußböden wie Dielenfußböden (u. a. aus gehobelten, etwa 15 cm breiten, meist 3,5 cm starken Nadelholz-, Buchen- oder Eichenbrettern), Parkettfußböden (Parkett) und Holzpflasterfußböden (aus 10-20 cm hohen Hartholzklötzchen), bei denen im Gegensatz zum Parkett die Hirnholzfläche als Lauffläche dient. Letztere zeichnen sich durch größere Eindruckfestigkeit aus und werden daher meist in öffentlichen Gebäuden, Werkstätten oder Ähnlichen verwendet. Zu den Estrichböden zählen neben Beton- und Zementestrich v. a. die Hartbeton- und Holzbetonestriche, Mosaikfußböden und Fußböden aus Terrazzo (ein Fußbodenbelag aus Mörtel und meist farbigen Natursteinsplittern, der nach dem Auftrag geschliffen und poliert wird). Gussasphaltestriche geben wasserdichte und federnde Unterböden für Fußbodenbelag und Parkett. - Als Fußbodenbelag werden neben Linoleum Bahnen aus Gummi, PVC u. a. Kunststoffen verwendet. Eine andere Form des Fußbodenbelages ist der Teppichboden.Geschichtliches:Kunstvolle Böden kannten bereits die Kulturen des Altertums: bemalte Stuckböden in den Palästen von Ägypten (Amarna 14. Jahrhundert v. Chr.), von Tiryns und Mykene (13. Jahrhundert v. Chr.), Alabaster- und Terrakottaplatten in Mesopotamien (Babylonisches Reich um 600 v. Chr.), farbigen Marmor in Persien (Susa um 500 v. Chr.). Vornehme griechische Häuser hatten mit Kiesel gepflasterte Böden, römische Villen Mosaikböden. Seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. setzte sich im Römischen Reich der für Hypokaustenheizung vorgesehene, hohl auf Ziegelpfeilern ruhende Fußboden durch. Der gebräuchlichste römische Bodenbelag war Kalkestrich. Im Mittelalter kannte man in Italien verschiedene kunstvolle Arten des Steinbelages. Nördlich der Alpen war Bohlen-, dann Dielenfußboden gebräuchlich. In manchen Fällen wurden Steinplatten, mit eingelegten oder reliefierten Mustern versehene Platten oder Formziegel verwendet (Kloser Altzella Ende 12. Jahrhundert, Katharinenkirche Lübeck 14. Jahrhundert; schwäbische Reliefziegel 14./15. Jahrhundert). Nachdem bereits im 16. Jahrhundert der aus verschiedenfarbigen Hölzern zu Mustern zusammengefügte Fußboden bekannt war, wurde das von Frankreich her vordringende eingelegte und furnierte Parkett für die Ausstattung repräsentativer Wohnräume seit dem späten 17. Jahrhundert üblich. Mit der Einführung des Linoleums (Mitte 19. Jahrhundert) begann die Entwicklung des modernen Fußbodenbelages.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:ökologisches Bauen: Innenausbau* * *
Fuß|bo|den, der: aus Stein, Holz, Kunststoff o. Ä. hergestellte Bodenfläche in einem Innenraum: ein F. aus Parkett, aus Stein; seine Mutter ... seit sie Wäsche bei reichen Leuten wusch, dort auch die Fußböden schrubbte (Fels, Sünden 19); dass man in ihrer ... Wohnung vom F. essen könnte (die Wohnung ist außerordentlich sauber; Ossowski, Flatter 141).
Universal-Lexikon. 2012.